Feindliche Übernahme

Komödie von Thomas Steinke
75 min, keine Pause
Alles ist prima. Alles läuft nach Plan.
Aber sie haben den Falschen entführt. Also müssen die arbeitslose Krankenschwester Uschi Kowalke, ihr ebenfalls arbeitsloser Mann Harry Kowalke und ihr Bruder Leo Zippel den verschleppten Konzernchef so schnell wie möglich wieder loswerden. Doch den wollen weder seine Frau noch seine Kollegen zurück. Im Gegenteil: man bietet den Entführern drei Millionen, wenn sie ihn beiseite schaffen.
Der entführte Ludwig Strompp ist Großunternehmer, ein Rationalisierer und Fusionierer großen Stils und steckt sie alle an. Er ist der Prototyp des kalten, berechnenden Gewinners, gezwungen in die Welt einfacher Leute. Uschi, Harry und Leo stehen nicht nur gesellschaftlich auf der anderen Seite. Sie sind arbeitslos, und zwar durch Strompps Management. Dieser soll nun kurzerhand Harrys Arbeitsplatz und 6000 andere Stellen wiederbeschaffen. Die Ausgangssituation ist skurril, die Pointen treffsicher.

Thomas Steinke erzählt die Geschichte einer Entführung, in der so ziemlich alles schief geht, außer: es gibt noch Menschen, die für Geld nicht alles tun. Eine handfeste Komödie voller Slapstick in Zeiten des Strukturwandels.

Inszenierung

Regie:
Ausstattung:
Dramaturgie:
Premiere: 25. November 2022, großes Haus

Rollen

Ludwig Strompp:
Uschi Kowalke:
Harry Kowalke:
Leo Zippel:

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