Andreas Larraß
Andreas Larraß ist Ur-Bautzener. Nach seiner Ausbildung zum Beleuchtungsmeister in Berlin arbeitet er zwischen 1981 und 1988 als Beleuchtungsmeister am Theater in Bautzen. Dort entdeckt er seine Leidenschaft für das Puppenspiel und arbeitet ab 1988 als Puppenspieler im Ensemble. Seit der Spielzeit 1977/78 ist er am Deutsch-Sorbischen Nationaltheater beschäftigt.
Was war Ihre ungewöhnlichste Bühnensituation?
Früher wurde der Ton noch mit Tonbandgeräten eingespielt. Das lief an der Seitenbühne. Während der Vorstellung lief ein Gitarrenplayback, weil der Kollege keine Gitarre spielte und er musste auf der Bühne dazu singen. Eine Kollegin lehnte sich unbewusst an das Tonband, an die Bänder und es wurde immer langsamer. Der Kollege verbog sich auf der Bühne weiter zu spielen, bis es nicht mehr ging. Die Kollegin wurde dann vom Tonband verjagt und mit einem Satz ging es wieder normal weiter.
Ihr Lebensmotto:
Immer heiter und vergnügt bis der Arsch im Kasten liegt!
Eine typische Reaktion auf „Ich bin Puppenspieler“ ...!
„Da lassen Sie die Puppen tanzen?!“