Kafka "... und dass du mir das liebste bist"
Biographical von Stefan Wolfram
Franz Kafka (1883–1924) blieb sein Leben lang Junggeselle.
Dabei galt ihm die Heirat und Kinder zu haben als das Höchste, das einem Menschen gelingen kann: "Heiraten, eine Familie gründen, alle Kinder, welche kommen, hinnehmen, in dieser unsicheren Welt erhalten und gar noch ein wenig führen, ist meiner Überzeugung nach das Äußerste, das einem Menschen überhaupt gelingen kann." (Brief an den Vater)
Dennoch war es ihm, trotz dreier Verlobungen, nicht möglich, dauerhaft eine Beziehung zu einer Frau einzugehen. Ein gewichtiger Grund für dieses Scheitern war sicherlich das Verhältnis zu seinen Eltern. Der Mangel an Zuwendung und Aufmerksamkeit in der Kindheit und Jugend führte im Laufe seines Lebens zu einer Angst vor (körperlicher) Nähe: "Der Coitus als Bestrafung des Glücks des Beisammenseins." (Tagebuch vom 14. August 1913). Kafka, den immer das Gefühl bedrückte, nicht seinen Wünschen entsprechend zu leben, hatte eine panische Angst davor, den letzten Rest an Freiheit, den er sich vor allem im Schreiben bewahrte, durch eine dauerhafte Beziehung zu verlieren. Nähe konnte er über Briefe herstellen. So entstanden die schönsten Liebesbriefe der Weltliteratur.
Die Beziehungen zu Felice Bauer und Milena Jesenská wurden überwiegend per Brief geführt. Erst kurz vor seinem Tod versuchte er den Ausbruch aus diesem Teufelskreis: wenige Monate lebte er mit Dora Diamant, die den Schwerkranken auch aufopferungsvoll pflegte, gemeinsam in Berlin.
Anlässlich des 100. Todestages von Franz Kafka erarbeitete Stefan Wolfram nach gründlicher Recherche biografischer Dokumente und unter Einbindung der literarischen Werke Franz Kafkas einen Theaterabend über den unvermindert faszinierenden Dichter und Menschen, auf dessen Spuren man in seinem geliebten Prag noch heute an jeder Ecke stößt.
Dabei galt ihm die Heirat und Kinder zu haben als das Höchste, das einem Menschen gelingen kann: "Heiraten, eine Familie gründen, alle Kinder, welche kommen, hinnehmen, in dieser unsicheren Welt erhalten und gar noch ein wenig führen, ist meiner Überzeugung nach das Äußerste, das einem Menschen überhaupt gelingen kann." (Brief an den Vater)
Dennoch war es ihm, trotz dreier Verlobungen, nicht möglich, dauerhaft eine Beziehung zu einer Frau einzugehen. Ein gewichtiger Grund für dieses Scheitern war sicherlich das Verhältnis zu seinen Eltern. Der Mangel an Zuwendung und Aufmerksamkeit in der Kindheit und Jugend führte im Laufe seines Lebens zu einer Angst vor (körperlicher) Nähe: "Der Coitus als Bestrafung des Glücks des Beisammenseins." (Tagebuch vom 14. August 1913). Kafka, den immer das Gefühl bedrückte, nicht seinen Wünschen entsprechend zu leben, hatte eine panische Angst davor, den letzten Rest an Freiheit, den er sich vor allem im Schreiben bewahrte, durch eine dauerhafte Beziehung zu verlieren. Nähe konnte er über Briefe herstellen. So entstanden die schönsten Liebesbriefe der Weltliteratur.
Die Beziehungen zu Felice Bauer und Milena Jesenská wurden überwiegend per Brief geführt. Erst kurz vor seinem Tod versuchte er den Ausbruch aus diesem Teufelskreis: wenige Monate lebte er mit Dora Diamant, die den Schwerkranken auch aufopferungsvoll pflegte, gemeinsam in Berlin.
Anlässlich des 100. Todestages von Franz Kafka erarbeitete Stefan Wolfram nach gründlicher Recherche biografischer Dokumente und unter Einbindung der literarischen Werke Franz Kafkas einen Theaterabend über den unvermindert faszinierenden Dichter und Menschen, auf dessen Spuren man in seinem geliebten Prag noch heute an jeder Ecke stößt.
inscenacija
Regie:
Stefan
Wolfram
Ausstattung: Tom Böhm
Choreographie: Gundula Peuthert
Dramaturgie: Eveline Günther
Premiere: 11. April 2025, großes Haus
Ausstattung: Tom Böhm
Choreographie: Gundula Peuthert
Dramaturgie: Eveline Günther
Premiere: 11. April 2025, großes Haus
termin
11.04.2025
um
19:30
hodź.
großes Haus, Hauptbühne
13.04.2025 um 15:00 hodź. großes Haus, Hauptbühne
25.04.2025 um 19:30 hodź. großes Haus, Hauptbühne
03.05.2025 um 19:30 hodź. großes Haus, Hauptbühne
25.05.2025 um 19:30 hodź. großes Haus, Hauptbühne
13.04.2025 um 15:00 hodź. großes Haus, Hauptbühne
25.04.2025 um 19:30 hodź. großes Haus, Hauptbühne
03.05.2025 um 19:30 hodź. großes Haus, Hauptbühne
25.05.2025 um 19:30 hodź. großes Haus, Hauptbühne
róle
Kafka:Max Brod / Prokurist / A / Strafkolonie:
Mutter / Milena / B / Strafkolonie:
Vater / Türhüter / E / Strafkolonie:
Ottla / Juli(Leni) / C / Strafkolonie:
Dora / Schwester / D / Strafkolonie:
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