Verflucht - Die grossartigste Hölle, in der Sie je gewesen sind

Ein witziger Horrortrash mit Schatten, Puppen und Objekten nach dem Roman von Chuck Palahniuk

Spieltrieb von und mit Marharyta Pshenitsyna

Das sind die ersten Worte Madisons - einer dreizehnjährigen Millionärstochter, die in der Hölle ankommt und feststellen muss, dass die Hölle ein Riesenproblem mit Schimmel hat und dass man die Süßigkeiten, die auf dem Boden herumliegen, auf keinen Fall essen darf.
Während Madison die anderen Verdammten kennenlernt, für die sexuelle Befriedigung einer serbischen Dämonin sorgt, einen Call-Center-Job annimmt und Satan recht schnell als eine Vaterfigur in ihrem neuen Leben sieht, leidet sie an unsterblicher Hoffnung: Ist es vielleicht doch möglich, der Hölle zu entkommen?
In ihrem ersten eigenen Spieltrieb beschäftigt sich Ensemblemitglied Marharyta Pshenitsyna mit einem Meisterwerk der satirisch-absurden Literatur, dem Roman „Verflucht“ des US-amerikanischen Journalisten und Schriftstellers Chuck Palahniuk. Bereits mit seinem Erstlingswerk „Fight Club“ von 1996 und vor allem durch die gleichnamige Verfilmung mit Brad Pitt und Edward Norton in den Hauptrollen erlangte Palahniuk internationale Berühmtheit.
Mit „Verflucht“ entsteht nun ein unkonventioneller Abend, ein satirisch, augenzwinkernder „Höllentrip“ mit Schatten, Projektionen und Objekten, der schnell jede Konvention hinter sich und die Hüllen der Etikette fallen lässt. Schließlich darf das Publikum das Innenleben des berüchtigten Orts der Verdammnis näher kennenlernen. Da verliert auch das höfliche Sie jeglichen Sinn. Aber natürlich: Euch wird es nie passieren – wie auch Madison immer wieder augenrollend wiederholt - ihr werdet niemals sterben, dank unzähliger Aerobic- und Yoga-Stunden und der literweisen Verwendung von Sonnencreme.

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