Verfitzt und zugenäht!





- 60 Jahre Puppentheater Bautzen“ zu posieren. Nun ist der Lebenswille der abgespielten Figuren neu entfacht.
Ein amüsantes Nummernprogramm, bei dem es ein Wiedersehen mit vielen Puppen aus Inszenierungen der vergangenen 60 Jahre gibt. Zum ersten Mal werden hier an einem Abend alle möglichen Puppenarten auf einer Bühne versammelt.
Inszenierung
Bühne: Stephan Siegfried
Musik: Tasso Schille
Premiere: 25. Juni 2021, Theatergarten
Das Buch zum Stück erhalten Sie an der Theaterkasse für 7,00 Euro "Verfitzt und zugenäht - 60 Jahre Puppentheater Bautzen"
Presse:
Die von Stephan Siegfried inszenierte Puppencomedy zeigt auf charmant-schrille Weise, wie es um die Innenwelt der zum Aufhören verdonnerten Puppen bestellt ist. Auch, dass so ein Bühnen-Aus skurrile Ideen freisetzt. Gut aufgelegt ist an diesem Abend das vierköpfige Puppenspielensemble (neben Annekatrin Weber sind das Marie-Luise Müller, Andreas Larraß und Eva Vinke). Deren Spielfreude reißt das Publikum mit, alle sind aus dem Puppentheater-Häuschen.
Sächsische Zeitung, Rainer Könen
Bei „Verfitzt und zugenäht – das Stück zum Buch“ gibt es, beruhend auf Episoden und Archivmaterial, ein geschickt zusammengefügtes Nummernprogramm, dessen Grundidee so einfach wie faszinierend ist: Denn dank des Fototermins für das Buch entsteht im Puppenfundus arge Unruhe – denn nur eine Puppe aus jedem Jahrgang darf ins Buch. ... Puppenspielerin Annekatrin Weber, in der Rolle der Kümmerin als mürrisch charakterisiert, haust während der langen Vorstellungspause allein im finsteren Burgkeller, wo Neuzugänge nur am Ende ihrer ruhmreichen Karriere einziehen. ...Es variiert vor allem hinter den beiden sich zur kleinen Bühne mit vorgelagerten Tresen für Tischpuppen verjüngenden, mannshohen Wänden, die durch Stoffstreifen stets in Windeseile bespielbar sind, und gönnt dabei Weber die Hauptrolle. Sie darf sich sogar per Gullivers Hand – von der Sieben-Meter-Kranmarionette aus dem 19. Theatersommer 2014 geliehen – streicheln lassen. ... Marie-Luise Müller, Eva Vinke und Andreas Larraß wirbeln derweil in Puppenspielmanier meist unerkannterweise herum und wechseln dabei in unterschiedlichste Formen und Rollen. Sieben Zwerge, drei Kater, der schwarze Schwanenseeschwan und auch die vulgäre Hexe kämpfen mit all den anderen heftig um neue Jobchancen im Rampenlicht – manche Puppen erregen schon beim Anblick Szenenapplaus des Premierenpublikums.
Andreas Herrmann, Fidena
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