Männer

Ein szenischer Liederabend von Franz Wittenbrink

mit Live-Musik

2 h 30 min, inkl. Pause
Franz Wittenbrink wurde berühmt durch seine szenischen Liederabende. Er setzt ein Thema, dann findet er Figuren, die oft an der Grenze zum Klischee dieses Thema bedienen und er sucht für diese Figuren Songs, Schlager, Arien, Volks- und Kinderlieder
aus, die viel über die Figur verraten, die sie singt. So wird in einem Wittenbrink Abend nur gesungen und gespielt, aber nicht gesprochen - und trotzdem hat man am Ende viel zum jeweiligen Thema erfahren und sich auf jeden Fall gut unterhalten. In
Bautzen wurden SEKRETÄRINNEN, ELTERN und ALLE LUST WILL EWIGKEIT Riesenerfolge.

Wann ist ein Mann ein Mann? In der musikalischen Revue MÄNNER wird die Spezies "Mann" unter die Lupe genommen. Gastregisseur Jan Jochymski: "Wie ist er - der Mann 2022? – Er ist still geworden, er wartet ab. Verunsichert, wie es nun weitergeht. Was darf er noch sagen? Vieles muss er noch lernen, der Mann 2023, aber wir müssen ihm Zeit geben.“
Männer in einer Therapiegruppe wissen zumindest schon mal, dass bei ihnen etwas schiefläuft. Von hart bis zart, vom Muttersöhnchen bis zum Macho. Auch musikalisch ist das Spektrum sehr breit gefächert und die Zuschauer werden immer wieder überrascht sein, wie witzig es sein kann, wenn ein ganz bestimmter Typ Mann einen ganz bestimmten Hit bestimmt ganz anders interpretiert als erwartet. Angeleitet wird die Männergruppe von der strengen Psychotherapeutin Frau Dr. Dorn (Anna-Maria Brankatschk), die auch stimmgewaltig singend eingreift, und ihrem Helfer am Klavier, dem Musiktherapeuten Herrn Strahl (Tasso Schille). Von Oper bis Kinderlied ist alles dabei.

Inszenierung

Regie: Jan Jochymski
Musikalische Leitung:
Ausstattung:
Dramaturgie:
Premiere: 7. Oktober 2022, großes Haus

Termine

05.05.2024 um 19:30 Uhr großes Haus, Hauptbühne Karten bestellen
Presse:

Erst nach drei Zugaben und stehenden Ovationen wurde das Ensemble von der Bühne gelassen. ... Die Bautzener Fassung setzt starke eigene Akzente. ... Gastregisseur Jan Jochymski bringt die sieben Männer in einer Selbsthilfe-Therapiegruppe unter. Alle fragen sich: Was haben wir nur falsch gemacht? Jeder sehnt sich nach einer festen Beziehung, fast allen ist die Frau davongelaufen. Der alte Adam und die neue Eva passen einfach nicht zusammen. In Liedern mit veränderten Texten werden Auswege gesucht: witzige und wehmütige, leise und derbe. Mit Songs von den Rolling Stones bis zu den Prinzen, von Peter Kraus bis Herbert Grönemeyer.
Jede Figur wird über Musik charakterisiert. Ein Fressen für die Schauspieler. ... Alle sieben Darsteller haben tolle Soli und sind als singende, swingende und tanzende Gruppe unschlagbar. Zwängen sich bei „Girls, Girls, Girls“ in Frauenkleider, lassen bei „Sex Machine“ die Hormone raus und geraten bei Heintjes Schluchzer „Mama“ in rockige und rührselige Stimmung. Bestens unterstützt vom Mann am Klavier, dem musikalischen Leiter Tasso Schille. ...
(Die) Brüche in den Figuren differenziert auf die von Ausstatterin Katharina Lorenz eingerichtete Bühne zu bringen, gehört zum Plus der Inszenierung. Die gesellschaftliche Dimension des Mannseins heute – Väter-Rolle, Gleichheit der Geschlechter, Gendern – wird angetippt, im Zentrum bleibt die Hoffnung der Gruppe auf Liebe und Sex.

Rainer Kasselt, Sächsische Zeitung

Facebook:

Janik Marder hat einen klasse Einstieg hingelegt. Ein tolles Stück, ich fühlte mich einmal mehr sehr gut unterhalten.
Jana Mielke

Die Vorstellung war der Hammer und kann ich jedem nur empfehlen. Der neue Schauspieler hat sich bewährt, zunächst beim "Tag der offenen Tür" noch unsicher und etwas schief in den Tönen und heut zur Premiere stimmgewaltig mit Aura, Wirkung und Überzeugung! Klasse! Großes Lob und Kompliment an alle Mitwirkenden!
Michaela Wowtscherk


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