Burgtheater/Dźiwadło na hrodźe

Der Neubau des Burgtheaters konnte am 12. September 2003 eröffnet werden. Mitten in dem historischen Ensemble des Ortenburghofes ist ein Theaterneubau entstanden, der sich modern in die bestehende, historische Architektur einfügt und trotzdem eigene Aspekte setzt. Das Burgtheater bietet nicht nur der Sparte Puppentheater eine Heimstatt, sondern auch Möglichkeiten für Schauspiel der kleinen Form, für Lesungen, theatrale Experimente, musikalische Abende und Amateurtheater.
Der Zuschauerraum des „großen Saales“ verfügt über eine variable Bestuhlung von 105 bis maximal 180 Plätze, der „kleine Saal“ ist ebenso flexibel für zirka 70 Besucher ausgelegt. Dem Gast bietet sich hier durch ein riesiges Panoramafenster ein traumhafter Blick über eine 1000jährige Altstadt und darüber hinaus ins Oberlausitzer Bergland.

Im Herbst 2000 beschloss der Bautzener Kreistag den Bau eines neuen Theaters im Hof der Ortenburg an der Stelle des ehemaligen Kornhauses. Im November 2001 begannen die Gründungsarbeiten für den Neubau. 3,5 Meter tief, 16 Meter breit und 50 Meter lang erstreckte sich die komplette Baugrube. Im September 2002 wurde Richtfest gefeiert.

Was wäre ein Theater ohne eine echte Tragödie? Hinter einer Glasfassade des Burgtheaters befinden sich die 15 überlebensgroßen Sandsteinfiguren des sogenannten „Rietschelgiebels“. Der Bildhauer Ernst Rietschel (1804–1861) schuf die „Dramatische Dichtkunst“ ursprünglich für den Hoftheaterneubau Gottfried Sempers in Dresden. Nach dem Brand von 1869 begann für die Skulpturen eine Odyssee. Auf Bemühungen des damaligen Bautzener Bürgermeisters Dr. Johannes Kaeubler wurden die Figuren 1905 am frisch sanierten Stadttheater angebracht, wo sie bis zu dessen Sprengung 1969 die Ostfassade zierten. Die Odyssee ging weiter. Erst nach der Restaurierung beschloss der Bautzener Stadtrat die Figuren am Burgtheater anbringen zu lassen.

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Burgtheater/Dźiwadło na hrodźe
Ortenburg 7
02625 Bautzen

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Fax: 03591/584-200

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